Team der UNDOK-Anlaufstelle
Seit 2014 unterstützt und berät die UNDOK-Anlaufstelle Migrant*innen, die undokumentiert in Österreich arbeiten – insbesondere Menschen aus Nicht-EU-Ländern ohne gültige Aufenthalts- bzw. Arbeitspapiere.
Lohnbetrug, exzessive Arbeitszeiten, das Nicht-Einhalten von Schutzstandards sowie Kündigung bei z. B. Unfällen gehören zu den häufigsten Problemen. Trotz arbeitsrechtlicher Gleichstellung ist es für undokumentiert Arbeitende viel schwieriger, ihre Rechte durchzusetzen. So verschärfen etwa Aufenthaltsrisiken, aber auch institutioneller Rassismus deren Lage.
Bei UNDOK können sich migrantische Kolleg*innen niederschwellig über ihre Rechte informieren – anonym, kostenlos und in verschiedenen Sprachen. Als unabhängiger Verein arbeitet UNDOK nicht mit fremdenrechtlichen Behörden oder Arbeitgeber*innen zusammen.
Neben Beratung betreibt die Anlaufstelle auch Öffentlichkeitsarbeit und setzt sich bei Interessenvertretungen und in der Politik für undokumentiert Arbeitende ein. Hinzukommen Bildungsarbeit sowie Community-Arbeit im analogen und im digitalen Raum.
Katarzyna Winiecka
Geschäftsleitung
+43 (0)681 107 630 80
Deutsch, Englisch, Polnisch
Susanne Kimm (karenziert)
Beratung
Radostina Stoyanova
Community Outreach Organizing
+43 (0)1 534 44–39040
Deutsch, Bulgarisch, Russisch, BKSM
Mani Zand
Online Community Outreach
+43 (0)1 534 44–39040
Deutsch, Farsi, Englisch
Claudia Dal-Bianco
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
+43 (0)681 106 41 008
Deutsch, Englisch
Vina Yun (karenziert)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
UNDOK-Verband
Wer in Österreich einer Lohnarbeit nachgeht, hat als Arbeitnehmer*in Rechte. Diese gelten für alle gleich, unabhängig von Herkunft und Aufenthaltsstatus. Undokumentiert Arbeitende – insbesondere Migrant*innen aus Drittstaaten – sind jedoch mit besonders hohen Hürden konfrontiert, wenn sie ihre Rechte durchsetzen wollen. Hier braucht es das Wissen und die Unterstützungsbereitschaft verschiedener Seiten.
Daher haben sich im UNDOK-Verband verschiedene Akteur*innen zu einem Bündnis zusammengeschlossen: Migrant*innen-Selbstorganisationen, Gewerkschaften, die Österreichische Hochschüler*innenschaft, antirassistische NGOs, Opferschutzeinrichtungen und Aktivist*innen (Liste der UNDOK-Verbandsmitglieder siehe unten).
Ziel des Verbands ist es, auf die Situation undokumentiert arbeitender Kolleg*innen aufmerksam zu machen und diese zu verbessern. Der UNDOK-Verband ist als unabhängiger Verein organisiert und Träger der UNDOK-Anlaufstelle.
Vorstand des UNDOK-Verbands
Mario Bartl
Isabella Chen
Käthe Knittler
Herbert Langthaler
Klaudia Paiha
Markus Zingerle
Mitgliedsorganisationen und Kooperationspartner*innen
Politische Forderungen
Fördergeber*innen
Die UNDOK-Anlaufstelle wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.
Die Erstellung der UNDOK-Website wurde durch den Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0 der Arbeiterkammer Wien gefördert.